Es gibt so viele negative Nachrichten, alle Kanäle sind voll davon. Da die meisten Menschen ständig am Smartphone negative Nachrichten lesen müssen, schaden viele damit ihrer körperlichen und mentalen Gesundheit. Mit dem Begriff Doomscrolling gibt es hierfür sogar schon eine Erklärung, die diese Sucht beschreibt.

Deshalb ist es sehr wohltuend, mal wieder über etwas Positives schreiben zu können. Es geht um die Frauen, das eigentlich überlegene, aber häufig unterdrückte Geschlecht. Seit es die Gendersprache gibt, geht es den Frauen in Deutschland in allen Bereichen des Lebens so unfassbar viel besser. Überall werden nun die Frauen besonders hervorgehoben und gewürdigt. Mit Sicherheit hat das Gendern auch dazu geführt, dass mehr Frauen gefördert werden. In der Folge werden sicher mehr Frauen in Spitzenpositionen zu finden sein.

Das Gendern hat zudem positive Wirkung auf das Doomscrolling. Wenn die Medien in ihren Filmen und Textbeiträgen die Gendersprache oder jeweils korrekt die männliche und die weibliche Form verwenden, bleibt bei vorgegebenen Sendezeiten und Textlängen weniger Raum für negative Nachrichten. Wem die Gesundheit der Handysüchtigen am Herzen liegt, sollte sich demnach für eine Ausweitung des Gendern nicht nur in der deutschen Sprache einsetzen.

Für eine weitere Verbesserung der Frauenrolle ist sicherlich hilfreich, dass immer wieder Vertreter und Vertreterinnen von Parteien, Verbänden, Vereinen oder sogar von Unternehmen fordern, sie müssten jünger und weiblicher werden. Es überrascht ein wenig, wenn mehr Männer plötzlich nicht mehr so männlich, sondern lieber weiblicher sein wollen. Doch dies ist heutzutage leicht möglich, allein schon durch den Kleidungsstil. So könnte der frühere Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und spätere Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping mit gutem Beispiel vorangehen. Der seit 2005 als Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer tätige Mann darf bei seiner nächsten Pressekonferenz gerne als stilvoll gekleidete Frau auftreten. So kann er seiner aktuellen Forderung Nachdruck zu verleihen, der Radsport müsse jünger und weiblicher werden.

Es gibt verschiedene Forschungsansätze, wie Menschen länger gesund leben könnten. Manche Forscher sprechen sogar von Verjüngungsprozessen, doch hier ist die Wissenschaft noch am Anfang der Entwicklung. Für den 76-jährigen Scharping wird der Durchbruch wohl nicht mehr rechtzeitig gelingen, um jünger zu werden. Geschlechtsumwandlungen sind heutzutage medizinisch durchaus erfolgreich. Allerdings ist fraglich, ob ein solch umfassender Eingriff bei einem älteren Mann noch sinnvoll ist, um etwas weiblicher zu werden.

Natürlich gibt es Gegenbewegungen: Bei jungen Männern gewinnen wieder Ansichten an Bedeutung, die die Rollenbilder von Frauen und Männer korrigieren wollen. Ein Mann muss demnach ein richtiger Mann und eine Frau eine richtige Frau sein. Vereinfacht ausgedrückt, der Mann sagt der Frau, was sie zu tun hat und sie soll sich wieder verstärkt zu Hause am Herd aufhalten. Dies ist sicherlich nur eine vorübergehende Erscheinung. Wenn wir das korrekte Gendern ausweiten sowie die deutsche Sprache femininer machen, werden wir sicher bald das Matriarchat in Deutschland haben.

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